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#Neues aus der Industrie
Wirtschaftliche Folgen des Schwanzbeißens in Schweinebetrieben.
In vielen Schweinebetrieben haben Beißereien und Kannibalismus oft schwerwiegende Folgen für die Tiere.
Obwohl das Schwanzkupieren bei Schweinen diese Art von aggressivem Verhalten stark reduziert hat, erfordert das Verbot des systematischen Schwanzkupierens bei Ferkeln aus Gründen des Tierschutzes, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen eine Anpassung der Praktiken und der Lebensbedingungen der Tiere.
Schwanzbeißen führt nämlich zu erhöhten Kosten für den Züchter; der zusätzliche Arbeitsaufwand für die Pflege, die Behandlungskosten, der Einsatz von Antibiotika zur Vorbeugung von Infektionen usw. sind allesamt zeit- und kostenintensiv.
Darüber hinaus führt das Schwanzbeißen zu wirtschaftlichen Verlusten bei der Schlachtung, da es zu einem verringerten Wachstum der Tiere und zu vermehrten Schlachtkörperbeschlagnahmen führt [1][2]. Nach Untersuchungen des IFIP (Französisches Institut für Schweinefleisch) ist die Inzidenz bei Tieren mit geringfügigen Verletzungen zwar gering, das Gewicht von Schlachtkörpern mit schweren Schwanzverletzungen ist jedoch deutlich niedriger als bei anderen Tieren, und der damit verbundene durchschnittliche Verdienstausfall beträgt 3,60 € [3]. Andere im Vereinigten Königreich durchgeführte Studien [4] zeigen, dass der wirtschaftliche Verlust bis zu 43 % der Bruttomarge pro Schwein betragen kann.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das Schwanzbeißen nicht nur dem Tierschutz schadet, sondern auch den Ruf der gesamten Schweinefleischindustrie beeinträchtigt [5].
Aber erlauben es die bestehenden Lösungen wirklich, Tiergesundheit und Produktionsleistung miteinander zu verbinden? Es scheint so: Finnland und Schweden beispielsweise, die das systematische Kupieren der Schwänze vollständig abgeschafft haben, liegen mit durchschnittlichen Produktionskosten von 1,66 € bzw. 1,63 € pro kg Schlachtkörpergewicht nicht an der Spitze in der Europäischen Union[6]. Der Schlüssel liegt in der ständigen Beobachtung von Schweinen und der raschen Umsetzung von Lösungen, um riskante Verhaltensweisen und Situationen zu vermeiden. Dies erfordert zwar einige unmittelbare Investitionen, doch werden diese durch die langfristigen Gewinne weitgehend ausgeglichen[7].
[1]La caudophagie chez les porcs, Déborah Temple, Eva Mainau, Xavier Manteca, AWEC (https://awecadvisors.org/fr/animaux-delevage/la-caudophagie-chez-les-porcs/)
[2]Ne plus avoir besoin de couper la queue, Commission Européenne, ISBN978-92-79-67553-9 (https://food.ec.europa.eu/document/download/13883190-2fcb-486c-9d13-32cc5076031d_en?filename=aw_practice_farm_pigs_tail-docking_fra.pdf)
[3]50es Journées de la Recherche Porcine, 6 et 7 février 2018, Paris, S. 333-334, Poster, 50es Journées de la Recherche Porcine, 2018, 6 et 7 février 2018, Paris, Poster (https://ifip.asso.fr/documentations/35274-evaluation-de-la-prevalence-de-caudophagie-par-la-notation-des-carcasses-en-abattoir/)
[4]Docking the value of pigmeat? Prevalence and financial implications of welfare lesions in Irish slaughter pigs, S Harley, LA Boyle, NE O'Connell, SJ More and al., Animal Welfare 2014 (https://www.researchgate.net/publication/264058115_Docking_the_value_of_pigmeat_Prevalence_and_financial_implications_of_welfare_lesions_in_Irish_slaughter_pigs)
[5]Ne plus avoir besoin de couper la queue, Commission Européenne, ISBN978-92-79-67553-9 (https://food.ec.europa.eu/document/download/13883190-2fcb-486c-9d13-32cc5076031d_en?filename=aw_practice_farm_pigs_tail-docking_fra.pdf)
[6]La caudectomie : enfin une pratique du passé? , Groupe Phodé (https://www.phode-animalcare.com/caudectomie-enfin-une-pratique-du-passe-partie-1/)
[7]Ne plus avoir besoin de couper la queue, Commission Européenne, ISBN978-92-79-67553-9 (https://food.ec.europa.eu/document/download/13883190-2fcb-486c-9d13-32cc5076031d_en?filename=aw_practice_farm_pigs_tail-docking_fra.pdf)