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CLAAS Vierkreiselschwader mit 20 Jahren Höchstleistung

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Vor zwanzig Jahren stellte CLAAS mit dem LINER 3000 das weltweit erste Vierkreiselschwader vor. Das Konzept bestand darin, den Schwadengpass zu beseitigen und die Kapazität des Futtererntekonvois voll auszunutzen.

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Die heutigen Vierrotormodelle LINER 4000 und 3600 stehen nach wie vor für Produktivität, Futterqualität, Bedienkomfort und Zuverlässigkeit, so Claas.

Kurze Erntefenster erfordern leistungsstarke Erntegeräte. Mit dem LINER 3000 haben die CLAAS Ingenieure in den Jahren nach der Einführung im Jahr 1999 die Produktivität von Zweikreiselschwadern verdoppelt und damit die Kapazität der gesamten Erntekette erhöht. In nur einem Arbeitsgang konnte die Maschine das Erntegut über eine Arbeitsbreite von bis zu 12,50 m in einen einzigen, gleichmäßigen Mittelschwad einwickeln. Die Kastenform ermöglichte einen optimalen Gutfluss für den nachfolgenden Feldhäcksler. Landwirte und Lohnunternehmer meldeten eine um 30 Prozent höhere Produktivität in der Futtererntekette, dank höherer Häckselraten und weniger Ausfallzeiten.

Der LINER 4000 mit einer Arbeitsbreite von 15,50 m wurde 2009 in das Programm aufgenommen, und 2011 wurde der sehr erfolgreiche LINER 3000 durch den LINER 3500 ersetzt, 2015 folgte der LINER 3600. Mit Arbeitsbreiten von 9,90 m bis 15,50 m und Schwadbreiten von 1,20 m bis 2,60 m passen sich diese Maschinen problemlos an unterschiedliche Futtermittel und alle gängigen Pick-Ups an. Die von CLAAS speziell entwickelten Silierzinken sorgen in Kombination mit einer präzisen Rotorbewegungssteuerung jederzeit für eine saubere und vollständige Erntegutaufnahme und schonen den darunter liegenden Boden.

Das Herzstück eines jeden LINERS ist die Rotordombaugruppe, die im Ölbad dauerhaft geschmiert wird. Alle integrierten Zinkenarme sind mit dem patentierten PROFIX Zinkenarmbefestigungssystem ausgestattet. Die integrierten vordefinierten Biegepunkte befinden sich außerhalb des Rotordoms. Dadurch bleiben die Rotordomkomponenten jederzeit zuverlässig geschützt, was zu einem geringen Wartungsaufwand und einer langen Lebensdauer führt.

Die Schwaderkurvenbahn ist dank ihrer Konstruktion aus Graphitguss für schwerste Belastungen ausgelegt. Der große Durchmesser und der allmähliche Anstieg der Kurvenbahn sorgen für leichtgängige Zinkenarme und sauberes Schwaden über lange Zeiträume hinweg, ohne Materialermüdung. Die reibungslose Bewegung der Kurvenrollen unter allen Bedingungen erhöht zudem die Lebensdauer der Komponenten erheblich.

Ein ausgeklügelter hydraulischer Klappmechanismus reduziert die Abmessungen des CLAAS LINERS für den Straßenverkehr. Je nach länderspezifischer Anforderung kann die Maschine mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h zum nächsten Einsatzort fahren. Die Straßentransporthöhe bleibt unter 4,0 Meter, ohne aus der Kabine steigen oder Zinkenarme entfernen zu müssen.

Die LINER 4000 und 3600 können wahlweise mit den Klemmen OPERATOR, COMMUNICATOR II oder S10 betrieben werden. Durch die integrierte ISOBUS-Funktionalität können CLAAS LINER Maschinen bei Bedarf auch mit jedem anderen handelsüblichen ISOBUS-Terminal gesteuert werden. Alternativ ist die innovative iPad-basierte Steuerung mit der CLAAS EASY On Board App das letzte Wort in Sachen Bedienerfreundlichkeit.

Die Steuerungsfunktionen ermöglichen es dem Maschinenbediener, den LINER exakt auf die jeweiligen Boden- und Arbeitsbedingungen einzustellen, und viele Einstellungen können gespeichert und automatisiert werden. So sind beispielsweise die Arbeitsbreite und Schwadbreite sowie die Rotorhöhe über die Komforthydraulik stufenlos einstellbar. Die Vorgewendefreiheit kann ebenfalls nach Bedarf eingestellt werden, so dass die Maschine auch höchste Futtermittelmengen überfahren kann, ohne die Schwadform zu beeinträchtigen.