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#Landwirtschaftsmaschinen und Ausrüstungen
Eierstockzysten, Follikelzysten und Gelbkörperzysten
Eierstockzysten sind pathologische Eierstockfollikel, die keinen Eisprung erlebt haben
Ovarialzysten sind pathologische Ovarialfollikel, die keinen Eisprung erlebt haben und in der Regel einen Durchmesser von 25 mm bis 50-60 mm haben. Es ist wichtig zu wissen, dass "Zysten", die innerhalb von 40 Tagen nach dem Abkalben auftreten, als physiologisch und nicht pathologisch gelten. Erst nach diesem Zeitraum, wenn die Zysten fortbestehen, können sie als ein Problem erkannt werden, das einen Eingriff erfordert. Die genauen Ursachen von Eierstockzysten sind nach wie vor unklar. Höchstwahrscheinlich sind sie das Ergebnis von Umwelt- und genetischen Faktoren sowie von Ernährungsmängeln (einschließlich Energie, Vitaminen, Mikro- und Makroelementen), früheren Gebärmutterentzündungen und anderen Erkrankungen des Fortpflanzungssystems. Diese Faktoren stören die Hypothalamus-Hypophysen-Eierstock-Achse, was zu einer anormalen Sekretion des luteinisierenden Hormons (LH) führt, das für die Auslösung des Eisprungs unerlässlich ist. Ein unzureichender LH-Anstieg verhindert, dass die Eierstockfollikel platzen, was letztlich zur Anovulation führt. Infolgedessen kann es bei Kühen zu einem unregelmäßigen Östrus, zum Ausbleiben des Östrus oder zu Symptomen der Nymphomanie kommen, die den frühen Stadien des Östrus ähneln können.
Die häufigste Behandlung von Ovarialzysten besteht in der Gabe von pharmakologischen Mitteln, die die Follikelruptur anregen sollen. Zu den am häufigsten verwendeten Medikamenten gehören GnRH-Analoga (Gonadotropin-Releasing-Hormon), die die Freisetzung von LH und follikelstimulierendem Hormon (FSH) stimulieren, humanes Choriongonadotropin (hCG) oder Gestagene. Diese Behandlungen zielen darauf ab, den Eisprung in deaktivierten Follikeln auszulösen. Spricht die pharmakologische Behandlung nicht ausreichend an, können invasivere Methoden wie die ultraschallgesteuerte Aspiration von Zystenflüssigkeit eingesetzt werden. Diese Technik ermöglicht die sichere Entfernung von Flüssigkeit aus der Zyste, wodurch ein normaler Eierstockzyklus wiederhergestellt werden kann. Diese Methode ist jedoch nicht weit verbreitet und erfordert eine sorgfältige Überwachung und geeignete technische Voraussetzungen.
Eine weniger häufige Form der Eierstockzyste ist die Lutealzyste, eine Variante der Follikelzysten, die eine Luteinisierung durchlaufen haben. Das bedeutet, dass sich der Follikel trotz des ausbleibenden Eisprungs in eine Struktur verwandelt, die dem Gelbkörper ähnelt. Lutealzysten können Progesteron produzieren, was zu unregelmäßigen Östrogenzyklen oder deren völligem Fehlen führt. Die wirksamste Behandlung von Lutealzysten ist die Verabreichung von PGF2α-Analoga wie Cloprostenol, die eine luteolytische Wirkung haben und eine Rückbildung des Gelbkörpers bewirken. Es ist wichtig zu beachten, dass die Zystenwand dick genug sein muss, um auf eine Prostaglandinbehandlung anzusprechen. Eine Wanddicke von mehr als 3 mm wird in der Regel als Kriterium für die Einstufung einer Zyste als Gelbkörperzyste verwendet. Reagiert die Zyste nur unzureichend auf PGF2α, kann eine ähnliche Behandlung wie bei Follikelzysten in Betracht gezogen werden, z. B. die Verwendung von GnRH-Analoga. Die Aspiration von Lutealzysten wird nicht empfohlen, da diese Methode im Allgemeinen ineffektiv und für die weitere Behandlung ungünstig ist.
Diagnose und Klassifizierung von Ovarialzysten
Eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung von Ovarialzysten ist ihre genaue Diagnose und Klassifizierung. Eine korrekte Identifizierung ermöglicht die Auswahl einer geeigneten Behandlung und erhöht deren Wirksamkeit. Eine falsche Klassifizierung von Zysten kann zu einer unwirksamen Therapie und erfolglosen Behandlungsergebnissen führen. Das präziseste Diagnoseinstrument zum Nachweis von Eierstockzysten ist die Ultraschalluntersuchung. Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht eine genaue Bestimmung der Zystengröße, der Struktur und des Flüssigkeitsgehalts. Bei Gelbkörperzysten hilft der Ultraschall außerdem bei der Beurteilung der Zystenwanddicke, die für die Behandlungsplanung entscheidend ist. Der Doppler-Ultraschall ist ebenfalls sehr effektiv, da er die Beobachtung des Blutflusses innerhalb der Zystenwand ermöglicht, was wertvolle Erkenntnisse darüber liefert, ob die Zyste auf eine Prostaglandintherapie ansprechen wird.
Mykotoxine als Risikofaktor für Eierstockzysten
Mykotoxine - Gifte, die von bestimmten Schimmelpilzen produziert werden - können die reproduktive Gesundheit von Kühen erheblich beeinträchtigen und zum Auftreten von Eierstockzysten beitragen. Mykotoxine können die normale Hormonfunktion stören, einschließlich der Sekretion gonadotroper Hormone, was zu Störungen des Eisprungs und des Östruszyklus führt. Die Aufnahme von mit Mykotoxinen kontaminierten Futtermitteln, insbesondere solchen, die Aflatoxine, Zearalenon oder Ochratoxine enthalten, kann die Östrogen- und Progesteronproduktion beeinträchtigen, was die normale Entwicklung der Eierstockfollikel beeinträchtigt und die Wahrscheinlichkeit der Zystenbildung erhöht.
Um das mit Mykotoxinen verbundene Risiko zu minimieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie z. B. Mykotoxin-Adsorptionsmittel (z. B. Bentonit oder Zeolithe), die Toxine im Verdauungstrakt binden und ihre Aufnahme verhindern. Darüber hinaus kann die Beimischung von Toxinen entgegenwirkenden Zusatzstoffen wie Vitaminen (z. B. Vitamin E und C), die die Immunfunktion unterstützen, sowie von Ergänzungsmitteln auf Hefebasis die Gesundheit der Darmmikrobiota verbessern und die Entgiftung unterstützen. Regelmäßige Futtermitteluntersuchungen auf Mykotoxine sind ebenfalls wichtig, um das Risiko einer Toxinaufnahme zu verringern und damit verbundene Fortpflanzungsprobleme zu verhindern.
